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Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung

Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Beschreibung
Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung

Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Wie gehen SozialarbeiterInnen damit um, wenn Kinder und Jugendliche von sexualisierter Gewalt betroffen sind? Wie kann sexuelle Bildung vor Übergriffen schützen? Kann eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung potenzielle Grenzüberschreitungen verhindern und lassen sich bereits entstandene Traumata mit ihrer Hilfe leichter verarbeiten?

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt »Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung« untersuchen die AutorInnen, welche personellen und institutionellen Bedingungen es vonseiten pädagogischer Einrichtungen umzusetzen gilt, um die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Sie nehmen dabei auch Themen wie Behinderung, Ausgrenzung und Diskriminierung in den Blick, decken Risikofaktoren auf und zeigen, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.

Geschrieben von: Alexandra Retkowski
Esther Stahl

Greta Magdon

Harald Stumpe

Heinz-Jürgen Voß

Irina Tanger

Karoline Heyne

Katja Krolzik-Matthei

Konrad Weller

Lena Lache

Maika Böhm

Maria Urban

Martin Grosse

Stephanie Meiland

Thorsten Linke

Ulrike Busch
Herausgegeben von: Katja Krolzik-Matthei
Maria Urban

Torsten Linke
Hergestellt aus: Papier / Pappe
Alter der Zielgruppe: 6 Jahre
7 Jahre

8 Jahre

9 Jahre

10 Jahre

11 Jahre

12 Jahre

13 Jahre

14 Jahre

15 Jahre

16 Jahre

17 Jahre

18 - 20 Jahre
Sprache: Schwere Sprache
Deutsch

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Seelische Verletzungen müssen ebenso sorgfältig wie körperliche Wunden behandelt werden. Gerade bei Kindern ist das wichtig. Physische Gewalt jeder Art, Unfälle oder der Verlust eines Angehörigen sind für Kinder kaum zu verkraften und wirken meist traumatisierend. Andreas Krüger beschreibt prägnant, was in diesen Fällen zu tun ist. Jeder Erwachsene kann Erste Hilfe leisten.

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Nur für Fachkräfte
Traumapädagogischer Symptom- und Resilienzfragebogen (TPSR)
Traumapädagogischer Symptom- und Resilienzfragebogen (TPSR)
Publikation: Fragebogen
Ziele des innovativen Interviewverfahrens Der TPSR unterstützt eine teilhabende Allianz zwischen Klientinnen und Mitarbeitern über eine gemeinsame Sprache, die beide über „unsichtbare“ Traumafolgen entwickeln. Das Instrument unterstützt somit den Erfolg der Arbeit in einer ressourcenorientierten, traumasensiblen pädagogischen Umgebung. Ausgangslage Störungszeichen als mögliche Folge traumatischer Erfahrungen haben erheblichen Einfluss auf verschiedene emotionale, körperliche und soziale Funktionen und sind doch oft „unsichtbar“. Bisher hatten Mitarbeiter sozialer und pädagogischer Berufe kein Instrument zur Verfügung, um gezielt trauma-relevante, am Alltag der (stationären) Jugendhilfearbeit orientierte Störungszeichen bei Klienten zu ermitteln. Nur durch aktive, detaillierte und regelmäßige Befragung und Beobachtung können Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe einfühlsam und mit pädagogischen Konzepten auf die weitreichenden Beeinträchtigungen reagieren sowie „Lösungsversuche“ der Klienten würdigen und weiter entwickeln helfen. Hilfebedarf, Grenzen und Erfolg der Hilfemaßnahmen können mit dem TPSR bewusster erkannt und gesteuert werden. Papier- und digitale Version Der Fragebogen liegt in einer Papierform (TPSR) und als digitale Applikation (e–TPSR) mit verschiedenen Nutzungsoptionen vor. In einer Item-identischen Selbst- und Fremdbeurteilung mit 79 Fragen werden Beeinträchtigungen ermittelt, die bei Klienten mit Verdacht auf (komplexe) Trauma-Folgestörungen zu erwarten sind. Bewältigungsversuche werden ebenso erfasst. Die Papierversion können Sie hier beim Elbe & Krueger Verlag erwerben. Für die digitale Version besuchen Sie unsere Webseite traumacheck.de. Funktionen, Möglichkeiten und Vorteile der digitalen Version des TPSR und e–TPSR Beide TPSR tragen dazu bei, einen differenzierten Aufschluss über psycho-bio-soziale Beeinträchtigungen und Symptome in Folge potenziell traumatischer Lebenserfahrungen zu erhalten, die ohne systematische Befragung nicht derart umfassend erfassbar wären. Klientinnen fühlen sich mit ihrem leidvollen Erleben gewürdigt. Die ermittelten Erkenntnisse eignen sich, kontinuierlich Verlaufsbeobachtungen in Abhängigkeit von Einflüssen im Hilfeprozess zu erheben. Der Einfluss/Erfolg der Maßnahme in Bezug auf die genannten Beeinträchtigungen ist zu ermitteln. Beobachtende Fertigkeiten der Mitarbeiterinnen und Klienten im Trauma-Kontext werden gefördert. Das Vorliegen einer Selbst- sowie Fremdbeurteilung eröffnet eine neue Beziehungsebene zwischen Klientin und Betreuerin, auf der mit einem hohen Maß an geschützter Intimität (auch beschämende) Symptome wie auch unerkannte Ressourcen im Kontext von Trauma-Bewältigung gemeinsam betrachtet und gewürdigt werden können. Das Vorliegen einer Selbst- sowie Fremdbeurteilung eröffnet einen Diskurs zwischen Klientin und Bezugsbetreuerin über z. T. bedrückende Beeinträchtigungen und fördern sowohl die Selbstwahrnehmung, als auch die Selbstreflektion der Klientinnen. Das Vorliegen einer Selbst- sowie Fremdbeurteilung kann durch unterschiedliche Ergebnisse auf Dissimulations-/Verleugnungstendenzen der Klientin mit weitreichenden Einflüssen auf den Hilfeprozess hinweisen, die in der Beziehung zur Bezugsbetreuerin erörtert werden können. Trotz einer Erfassung von Defiziten wird durch die parallele Erfassung von Copingstrategien/Resilienzfaktoren eine ressourcen-orientierte pädagogische Arbeit unterstützt. Das Verfahren stellt eine innovatives Qualitätsmerkmal dar und eröffnet ein traumapsychologisch fundiertes Schnittstellenmanagement im Jugendhilfekontext im Sinne des Kindeswohls. Das Verfahren eignet sich als wirksames Instrument zur Sicherstellung des Kindeswohles im Rahmen des Schutzauftrages, der sich aus § 8a SGB VIII ergibt. Der TPSR ist kein Diagnoseinstrument Das Instrument hat nicht den Zweck, als Diagnostikinstrument zu funktionieren. Es werden lediglich Beeinträchtigungen erfasst, die möglicherweise Ausdruck traumatischer Erfahrungen sind und grundsätzlich häufig im Spektrum von Trauma-Folgestörungen auftreten. Hier ist sind die Posttraumatische Belastungsstörung, dissoziative Störungen sowie häufig mit diesen Störungen assoziierte Beeinträchtigungen durch Items vertreten. So funktioniert der TPSR Durch ein vertieftes Verständnis der Klienten resultiert bei Mitarbeiterinnen Mitgefühl, Handlungskompetenz und Arbeitszufriedenheit. Bei der Klientin entsteht mehr Gefühl von Geborgenheit, Normalität, Entwicklung, Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit und Teilhabe. Die Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Klient erfahren Vertiefung durch geteilte Fachkunde, Mitgefühl, Wir-Gefühl und eine neue Solidarität. Traumapädagogisches Wissen wird regelmäßig vertieft. Hier kommt der TPSR zum Einsatz Der TPSR kann bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen ca. fünf und 22 Jahren eingesetzt werden.

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