Beschreibung Die deutschsprachige Sexualwissenschaft
Bestandsaufnahme und Ausblick
Längst ist die Euphorie der sogenannten Sexuellen Revolution einer allgemeinen Ernüchterung gewichen. Statt zu einer grundlegenden Umwälzung geschlechtlicher und sexueller Verhältnisse kam es »nur« zu neuen Arrangements. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Bedeutung das Sexuelle heute hat, das sich zwischen dem Freiheitsversprechen einerseits und der unleugbaren Banalisierung andererseits bewegt und stets tief verstrickt in andere gesellschaftliche Konflikte ist.
Zur Beantwortung dieser Frage bedarf es einer aktuellen Bestandsaufnahme und der jeweils empirisch fundierten und theoretisch reflektierten Perspektive wichtiger Sexualwissenschaftler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum – von Deutschland, Österreich und der Schweiz bis Luxemburg. Die Autor*innen beleuchten vor dem Hintergrund des »neosexuellen« Wandels den Weg der Sexualwissenschaft seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Geschrieben von: | Anja Henningsen Bettina Weidinger Christel Baltes-Löhr Dagmar Herzog Elisabeth Tuider Esther Elisabeth Schütz Harald Stumpe Ilka Quindeau Josef Christian Aigner Jürgen Budde Karoline Bischof Katinka Schweizer Konrad Weller Kurt Starke Laura Pietras Maika Böhm Olaf Hiort Paul Martin Holterhus Peer Briken Rüdiger Lautmann Silja Matthiesen Stefan Timmermanns Timo O. Nieder Udo Rauchfleisch Ulrike Busch Uwe Sielert Volkmar Sigusch Wolfgang Kostenwein |
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Herausgegeben von: | Heinz-Jürgen Voß |
Sprache: | Schwere Sprache Deutsch |