Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule

Texte zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungen, Geschlecht und Bildung

Beschreibung
Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule

Texte zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungen, Geschlecht und Bildung

Wie kann eine geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule aussehen? Wie können rechtsextremen Einstellungen und Handlungsmustern vorgebeugt werden, wie Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen für diesen Themenbereich qualifiziert werden? Diesen Fragen widmete sich das Projekt "Jungenarbeit und Schule", dessen Ergebnisse und Methoden in der vorliegenden Broschüre dokumentiert sind.

15 Texte liefern vielfältige Anregungen zur Reflexion eigener pädagogischer Praxen, vertiefen inhaltliche Aspekte und machen konzeptionelle und methodische Vorschläge. So widmet sich ein Beitrag einer Fortbildungsreihe zum Thema, andere Artikel homogenisierenden Jungenbildern, biologistischen Stereotypen oder Geschlechtertheorien. Weitere Themenbereiche umfassen Neonazismus und Männlichkeit sowie Aspekte der Neonazismus-Prävention, Intergeschlechtlichkeit und Gender-Training.

Geschrieben von: Andreas Hechler
Bernhard Könnecke

Bettina Knothe

Katharina Debus

Klaus Schwerma

Mart Busche

Olaf Stuve
Herausgegeben von: Bernhard Könnecke
Katharina Debus

Klaus Schwerma

Olaf Stuve
Alter der Zielgruppe: 6 Jahre
7 Jahre

8 Jahre

9 Jahre

10 Jahre

11 Jahre

12 Jahre

13 Jahre

14 Jahre

15 Jahre

16 Jahre

17 Jahre
Sprache: Schwere Sprache
Deutsch
Produktgalerie überspringen

Passendes Material

Sexualisierte Gewalt - Männliche* Betroffene unterstützen!
Sexualisierte Gewalt - Männliche* Betroffene unterstützen!
Mythen, Fakten, Handlungsmöglichkeiten
Wir möchten die Erkenntnisse zum Thema Aufdeckung von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche nicht nur im wissenschaftlichen Feld verbreiten. Uns ist wichtig, dass sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind. Deshalb haben wir eine Broschüre veröffentlicht, die neben informativen Texten ein Poster und einen Aufsteller enthält. Insbesondere will die Broschüre Fachkräfte ansprechen, die in ihrem Beruf Kontakt zu (potentiell) Betroffenen haben: in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Erziehung/Pädagogik und Sozialarbeit. Auf die verschiedenen Bereiche wird in gesonderten Kapiteln eingegangen. Die Informationen in der Broschüre können darüber hinaus für alle hilfreich sein, die sich für das Thema interessieren, für Betroffene, für Freund*innen und Angehörige. Die Broschüre konzentriert sich auf die Unterstützung von Betroffenen. Sie ist weder eine Broschüre zum Thema Prävention noch zum Thema Intervention. Zu diesen beiden Bereichen und zu anderen Themen finden Sie weiterführende Literatur am Ende der Broschüre. Des Weiteren nimmt diese Broschüre vor allem die Situation männlicher* Jugendlicher und junger Männer* und weniger die kleineren Jungen* in den Blick. Es sind eher kleine Jungen*, die als Opfer sexualisierter Gewalt gelten, männliche* Jugendliche und junge Männer* sind allerdings ebenso häufig betroffen. Betroffene sexualisierter Gewalt, egal welchen Alters und egal welchen Geschlechts, verdienen es, unterstützt zu werden. Dazu soll diese Broschüre beitragen. Sie liefert im ersten Teil Informationen über die Herausforderungen, vor die männliche* Betroffene sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend gestellt sind und nimmt vor allem die Themen in den Blick, die von der Auseinandersetzung mit Männlichkeitsanforderungen geprägt sind. Sie setzt sich auch mit den Mythen, die mit männlicher Betroffenheit verbunden sind, auseinander. Im zweiten Teil werden Handlungsmöglichkeiten für Personen vorgeschlagen, die männliche* Betroffene unterstützen wollen. Als Medien für den direkten Praxisgebrauch liegen ein Plakat mit Informationen für den Aushang in pädagogischen Einrichtungen sowie ein Tischaufsteller für die Nutzung in Beratungssettings bei. Vertiefend kann im dritten Teil mehr zu Männlichkeitsanforderungen und geschlechterreflektierter Pädagogik nachgelesen werden.

0,00 €
Pädagogik geschlechtlicher, amouröser und sexueller Vielfalt
Pädagogik geschlechtlicher, amouröser und sexueller Vielfalt
Zwischen Sensibilisierung und Empowerment
Geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt sind wichtige Themen für pädagogische Institutionen wie Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits geht es darum, lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen, queeren, asexuellen und pansexuellen (lsbtiqap+) Jugendlichen und Kindern sowie Kindern und Jugendlichen aus Regenbogenfamilien einen barrierefreien Zugang zu Bildung und Pädagogik zu ermöglichen. Dies ist derzeit nicht gegeben: lsbtiqap+ Jugendliche und junge Erwachsene berichten, dass Diskriminierung durch Mitschüler_innen und Lehrkräfte Alltag in pädagogischen Institutionen ist. Das hat beträchtliche Auswirkungen auf ihre Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und ist als Einschränkung ihres Menschenrechts auf Bildung zu bewerten. Schuldistanz, Schulabbruch und Minderung der Schulleistungen sind nur einige der möglichen Folgen, weil lsbtiqap+ Kinder und Jugendliche viel Energie auf den Umgang mit Diskriminierung verwenden müssen. Wir müssen davon ausgehen, dass in jeder Schulklasse oder Gruppe mindestens eine Person, anwesend ist, die lsbtiqap+ ist oder wird und/oder in einer Regenbogenfamilie aufwächst, vermutlich eher mehrere Personen.3 Es ist Aufgabe einer inklusiven Pädagogik, auch deren Anliegen und Bedarfe zu berücksichtigen, denn auch queere Jugendliche haben das Recht auf einen angst- und diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung. Aber auch die vielfältigen Verhaltens- und Entwicklungsoptionen heterosexuell und relativ nah an Geschlechternormen lebender Mädchen und Jungen werden eingeschränkt, wenn Normen vorschreiben, welche geschlechtlichen Ausdrucksweisen und welche Formen von Liebe, Begehren und Bindung akzeptiert und welche ausgegrenzt werden. Der Druck, sich als ‚richtiger‘ bzw. ‚normaler‘ Junge bzw. ‚richtiges‘ oder ‚normales‘ Mädchen zu verhalten, ist in vielen pädagogischen und sozialen Kontexten sehr hoch und jegliche Form von Scheitern und Abweichung wird sozial sanktioniert (u.a. durch Ausgrenzung, Mobbing, körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt etc.). Dies schlägt sich nicht zuletzt im pädagogischen Alltag durch demonstrative Zurschaustellung betont ‚weiblichen‘ oder ‚männlichen‘ Verhaltens nieder – Verhaltensweisen, die das individuelle Repertoire einengen und vielen pädagogischen Zielen hinderlich sind oder entgegenstehen. Sexuelle, geschlechtliche und amouröse Vielfalt sind also Themen, die einerseits alle (wenn auch in unterschiedlicher Weise) betreffen und andererseits Themen, für die alle zuständig sind bzw. sein sollten. Gleichzeitig sind die Themen im pädagogischen Alltag häufig unsichtbar: Schulen oder andere pädagogische Einrichtungen sind häufig nicht die Orte, an denen lsbtiqap+ Kinder, Jugendliche oder Fachkräfte sichtbar werden können, ohne Diskriminierung zu erfahren. Zudem begegnen Pädagog_innen Kindern und Jugendlichen häufig mit heterosexuellen und cis-geschlechtlichen Vorannahmen, also mit der Annahme, dass in ihren Gruppen keine LSBTIQAP+ anwesend seien, solange sich niemand entsprechend geoutet hat. Der Bedarf von lsbtiqap+ Kindern und Jugendlichen wird in pädagogischen Settings somit häufig nicht erkannt oder systematisch unterschätzt und oft fehlt es an Bewusstsein und Ressourcen, das Thema geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt als ein Querschnittsthema zu bearbeiten, das in allen pädagogischen Situationen wirksam und relevant ist.

0,00 €
Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Jungen*
Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Jungen*
Männlichkeits- und heteronormativitätskritische Perspektiven in der Bildungsarbeit
Das Praxisforschungsprojekt JupP* zielt auf eine verbesserte Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die sich als männlich verstehen oder so positioniert werden. Hierfür wurden Bedingungen und Faktoren in den pädagogischen Angeboten der vier Praxisfelder Jungen*arbeit, Sexualpädagogik, Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt sowie Queerer Bildung mittels teilnehmender Beobachtung, Interviews und Gruppendiskussionen untersucht sowie mit den kooperierenden Praxiseinrichtungen weiterentwickelt. Der Band vermittelt Erkenntnisse, Ergebnisse und Anregungen für die Praxis. Jungen*pädagogik und Prävention von sexualisierter Gewalt

24,95 €