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1.
den Sinn von etwas erfassen; etwas begreifen
"einen Gedankengang, Zusammenhang verstehen"
2.
gut können, beherrschen
"sein Handwerk, seine Sache verstehen"
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Erfahrung von Kinder und Jugendlichen mit Sexting und Pornos
Zentrale Ergebnisse der Befragung
Die neue Ausgabe der Studie zu den Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Sexting und pornografischen Inhalten enthält einige Ergänzungen und Anpassungen im Vergleich zur Erhebung aus dem Vorjahr. Dazu gehören die Aufnahme von neuen Fragen sowie die Anpassung von Antwortmöglichkeiten bei bestehenden Fragen (Vereinfachung / Verständlichkeit für Kinder und Jugendliche). Aufgrund dieser Modifikationen liegen nicht für alle Fragen Vergleichswerte aus der ersten Studie aus 2023 vor.
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Praxishandbuch Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit
divers - inklusiv - wertvoll
Sexualpädagogik, Antidiskriminierungsarbeit und Gewaltprävention befinden sich in einem zunehmend dynamischen Klärungsprozess über ihr Verhältnis zueinander. Während sexualpädagogisch Tätige die Befähigung zur sexuellen Selbstbestimmung betonen, heben gewaltpräventive Fachkräfte den Schutz vor äußeren Gefahren hervor. Dies bildet sich auch in den Selbstpositionierungen der Fachkräfte ab, die sich zum Teil als Sexualpädagog*innen oder Präventionsfachkräfte bezeichnen und damit eine deutliche Trennlinie markieren, während sich andere als ‚Hybriden‘ verstehen, die zwischen den Welten agieren. Das Praxishandbuch bündelt die verschiedenen Perspektiven, macht sie als produktive Differenzen fruchtbar und lässt vielfältige Expert*innen aus der sexuellen Bildung, Missbrauchsprävention, Antidiskriminierungsarbeit und Kinderschutz zu Wort kommen.
38,00 €
Porno, Sex und Männlichkeit
Wie junge Männer ihre Sexualität schaffen
Männlich zu sein ist ohne Sex schwer vorstellbar. Dementsprechend hoch ist der Aneignungsdruck für männliche Jugendliche und junge Männer. Im Schnittfeld von Sex und Männlichkeit zeigen sich Verwerfungen – die Koordinaten haben sich verschoben, in denen sich männliche Sexualität entwickelt: Männlichkeit wird kritisiert und Pornos sind zum einflussreichen Medium geworden. Jungs heute sind »porn natives«, die traditionelle Männlichkeitskonzepte ablehnen und Sexstress empfinden. Als moderne männliche Praxis müssen junge Männer ihre Sexualität schaffen, sie bewältigen und kulturell passend neu kreieren.
25,00 €
Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Jungen*
Männlichkeits- und heteronormativitätskritische Perspektiven in der Bildungsarbeit
Das Praxisforschungsprojekt JupP* zielt auf eine verbesserte Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die sich als männlich verstehen oder so positioniert werden. Hierfür wurden Bedingungen und Faktoren in den pädagogischen Angeboten der vier Praxisfelder Jungen*arbeit, Sexualpädagogik, Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt sowie Queerer Bildung mittels teilnehmender Beobachtung, Interviews und Gruppendiskussionen untersucht sowie mit den kooperierenden Praxiseinrichtungen weiterentwickelt. Der Band vermittelt Erkenntnisse, Ergebnisse und Anregungen für die Praxis. Jungen*pädagogik und Prävention von sexualisierter Gewalt
24,95 €
Gendersensible Erziehung und Bildung für die Kita
Frühpädagogische Konzepte praktisch umgesetzt
In der Kita sensibel auf die Bedürfnisse von Mädchen und Jungen eingehen, ohne dabei in die Stereotypen-Falle zu tappen – im Alltag oft eine Gratwanderung. Die Autorin schafft hier Abhilfe: Sie greift aus den komplexen Gender-Theorien die wichtigsten Themen für das Kita-Leben auf. Sie erläutert verständlich die Begrifflichkeiten, klärt über rechtliche Grundlagen und Missverständnisse auf und liefert Ideen zur Selbstreflexion und Teamarbeit.Den Hauptteil bilden viele Anregungen für die Umsetzung einer gendersensiblen Bildung und Erziehung im Alltag mit den Kindern. Wie sich Bildungsprozesse, Partizipation, Sprache, Körperwahrnehmung oder die Spielumgebung gendersensibel gestalten lassen, wird ausführlich vermittelt. Auch Handlungsempfehlungen zu Stolpersteinen, wie der ungewollten Reproduktion von Stereotypen oder dem Umgang mit sozialen Ungleichheiten, kommen nicht zu kurz.Ein Praxisratgeber, der Mut macht, das Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ Schritt für Schritt anzugehen und Tag für Tag umzusetzen – jeder Schritt lohnt sich für alle.
19,99 €
Partner 5
Jugendsexualität 2021
Der Lehr- und Forschungsbereich für Angewandte Sexualwissenschaft der Hochschule Merseburg hat 2020/2021, im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Sachsen- Anhalts, die sozialwissenschaftliche Untersuchung PARTNER 5 durchgeführt. Neben einer Befragung für Erwachsene wurden auch jugendliche Menschen bzw. junge Erwachsene zwischen 16-18 Jahren befragt.
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Was geht?
Ein Begleitheft für Pädagog_innen zum Thema Geschlechter, Liebe und Grenzen
Publikation: Begleitheft
Die "Pädagogische Handreichung" erscheint begleitend zum "Was geht?"-Heft für Jugendliche zum Thema "Geschlechter, Liebe und Grenzen" und liefert Vorschläge für die pädagogische Arbeit zum Thema und den Einsatz des Heftes im Unterricht und in der Jugendarbeit. Neben einer kurzen Einführung ins Thema und der pädagogischen Arbeit dazu werden weiterführende Literaturangaben sowie konkrete Vorschläge für die Gestaltung pädagogischer Sequenzen geliefert. Die Ausgabe widmet sich Themen, die sich aus den Zusammenhängen zwischen Geschlecht und Gesellschaft, Geschlecht und Politik, Geschlecht und Persönlichkeit, Geschlecht und Liebe, Geschlecht und Grenzen sowie Geschlecht und Sexualität ergeben. Für den Einsatz im Unterricht und in der Jugendarbeit können die Hefte über die Bestellmaske auch im Klassen-/Gruppensatz bestellt werden.
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Trans* und Sex
Gelingende Sexualität zwischen Selbstannahme, Normüberwindung und Kongruenzerleben
Bei Trans*-Sexualität denken die meisten Menschen zunächst an das Phänomen der Transgeschlechtlichkeit. Aber wie steht es um die Sexualität von trans* Personen? Was macht für sie guten Sex aus? Und sind genitalangleichende Operationen notwendig für eine gelingende Sexualität? Zur Beantwortung dieser Fragen führte Jonas Hamm mit trans* Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, Interviews über guten Sex und den Weg dorthin. Um den – oftmals nur scheinbaren – Widerspruch zwischen Geschlechterrolle und Genitalienstatus zu überbrücken, greifen die Interviewten auf eine Vielzahl intrapsychischer, zwischenmenschlicher und kollektiver Ressourcen und Strategien zurück. Hamm analysiert die Lern- bzw. Entwicklungsprozesse seiner Interviewpartner*innen, hinterfragt Vorurteile und gibt neue Verständnisimpulse für die Beratungsarbeit.
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Transgender und Intergeschlechtlichkeit bei Kita-Kindern
Die schnelle Hilfe!
Frieda möchte gerne Oskar sein und tut alles dafür, damit Menschen in seiner Umgebung das (an-)erkennen. Eine Laune, eine Phase, ein Spiel? Könnte sein – vielleicht aber auch nicht. Oder: Maik ist körperlich nicht nur Junge, sondern auch Mädchen – ein Sonderfall, den man lieber nicht zum Thema macht? Eventuell genau die falsche Reaktion. Erzieher-/innen sowie Eltern möchten Kinder in solchen herausfordernden Situationen unterstützen. Möglicherweise fühlen Sie sich aber selbst überfordert und wissen nicht, wie oder woher Sie Hilfe bekommen können. Das gilt vor allem dann, wenn sie zuvor noch keine Berührungspunkte mit den Themen Transgender oder Intergeschlechtlichkeit hatten. Dieses kleine Heft kann ein erster Wegweiser, ein Einstieg ins Thema sein. Es bietet begriffliche Differenzierungen und sensibilisiert für Besonderheiten sowie Hindernisse, die betroffene Kinder und Familien im Alltag erleben. Dabei formuliert es keine festgelegte Handlungsempfehlung zum Ausführen, sondern bietet relevante Informationen und Hilfestellung, um mit jeder persönlichen Situation bewusst und individuell umzugehen. So wird das Kind in seinem ureigenen Erleben begleitet, bestärkt und unterstützt. Dieses Heft ist nicht nur ein guter Ratgeber, sondern auch ein Plädoyer für mehr Bewusstsein und Toleranz.
9,99 €
Boys in Care
Jungen* stärken bei der Wahl eines sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufs
Die Stärkung von Jungen* für die Wahl von Fürsorgeberufen dient in erster Linie dazu, Jungen* größere Freiheiten zu nicht geschlechterstereotypen Berufswahlentscheidungen zu ermöglichen. Deshalb sind Geschlechterstereotype und Unterstützung bei der Entstereotypisierung ein wichtiges Thema in diesem Handbuch. Im Rahmen der beruflichen Orientierung können die Hindernisse für Jungen* bei der Wahl von Fürsorgeberufen in Frage gestellt werden. Die Stärkung von Jungen* für Fürsorgeberufe ist aber auch eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit. Die Förderung einer geschlechterreflektierten Berufs- und Lebensorientierung hat zum Ziel, allen Geschlechtern zu ermöglichen, ihre Berufswahl frei von restriktiven Geschlechternormen zu treffen. Die Stärkung von Jungen* und Männern* in der Ausübung von Fürsorgeberufen trägt mittelfristig zu einer erhöhten und weniger von Geschlechterstereotypen geprägten Anerkennung der Fürsorgearbeit in der Gesellschaft bei. Frauen* leisten immer noch den überwiegenden Teil an bezahlter und unbezahlter Pflegearbeit. Die Stärkung von Jungen* für Fürsorgeberufe kann zu einem Verständnis von Fürsorgearbeit führen, welches diese nicht als feminisierte Arbeit, sondern als wichtige gesellschaftliche Tätigkeit versteht, die von allen Geschlechtern übernommen werden muss. Ein höherer Anteil von Männern* in Fürsorgeberufen würde dazu beitragen, Ungleichheiten zwischen allen Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt abzubauen, da in den meisten Fürsorgeberufen der Anteil von Männern* bisher unter 30 % liegt. Diese Segregation des Arbeitsmarktes geht einher mit geschlechtsbezogenen Ungleichheiten bei Löhnen, Arbeitszeit und Renten und bedarf auch auf materieller Ebene einer Angleichung. In den europäischen Gesellschaften sind Fürsorgeberufe zumeist weiblich konnotiert: Emotionale und körperliche Betreuung, die Erziehung von Kindern oder die Betreuung älterer Menschen werden historisch Frauen* zugeschrieben und als Charakterzüge in die weibliche Geschlechtsidentität eingeschrieben. An Männer* wird dagegen noch immer die Rollenerwartung des (Allein-)Ernährers der Familie adressiert. Wirtschaftlich autonom zu sein, sowie prestigeträchtige und objektbezogene, oft auch technische berufliche Aufgaben zu erfüllen, sind wichtige Aspekte traditioneller Männlichkeitsanforderungen. Fürsorge im Allgemeinen und Fürsorgeberufe sind dagegen traditionell kein Teil von Männlichkeitsanforderungen. Männlichkeitsbilder um Fürsorglichkeit gegenüber anderen und sich selbst zu erweitern muss in der Arbeit mit Jungen* bei der Berufs- und Lebensorientierung berücksichtigt werden. Dieses Handbuch fokussiert sich auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Jungen* und die geschlechtlichen Erwartungen in Bildung, Berufsorientierung und Fürsorgearbeit, denen Jungen* gegenüberstehen. Eine geschlechterreflektierte berufliche Orientierung für Jungen*, die Rollenerwartungen traditioneller Männlichkeitsbilder reflektiert und Alternativen anbietet, ist ein wichtiger Beitrag zu einer von Geschlechterstereotypen unabhängigeren Berufs- und Lebensentscheidung.
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Unterstützende Lebenswelten gegen sexualisierte Gewalt schaffen
Ein Praxishandbuch für Fachkräfte, die mit Jungen* arbeiten
Das vorliegende Praxishandbuch entstand im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Culture of Care – Unterstützende Lebenswelten gegen sexualisierte Gewalt schaffen“. Im Rahmen dieser zweijährigen Kooperation arbeiteten Fachkräfte aus fünf EU-Ländern zusammen. Die Partner*innen aus Bulgarien, Italien, Österreich, Spanien und Deutschland arbeiten unter sehr unterschiedlichen Bedingungen zu dem Thema. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Perspektiven auf das Thema sexualisierte Gewalt gegen Jungen*. Das Handbuch spiegelt diese vielfältigen Perspektiven und die sehr konstruktive Zusammenarbeit wider, die sich insbesondere in der gemeinsamen Entwicklung von Materialien für die Arbeit mit Jungen* in pädagogischen Einrichtungen ausgedrückt hat. Dieses Handbuch soll Fachkräften, die mit Jungen* arbeiten (z.B. Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, Jugendgruppenleiter*innen, Pädagog*innen, Ärzt*innen, Krankenpfleger*innen, Psychiater*innen etc.), Informationen zu sexualisierter Gewalt gegen männliche* Kinder und Jugendliche zur Verfügung stellen. Es soll Fachkräfte in die Lage versetzen, durch das Schaffen einer Culture of Care (Kultur der Fürsorglichkeit) in ihrem Arbeitsumfeld Betroffene zu unterstützen und zur Vorbeugung von sexualisierter Gewalt beizutragen. Fachkräfte tragen maßgeblich dazu bei, die Situation Betroffener zu verbessern, indem sie dafür sorgen, dass männliche* Kinder und Jugendliche in ihnen kompetente Ansprechpersonen finden, die sich mit den besonderen Anforderungen des Themas sexualisierte Gewalt auskennen und sie an spezialisierte Fachberatungsstellen verweisen können.
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Pädagogik geschlechtlicher, amouröser und sexueller Vielfalt
Zwischen Sensibilisierung und Empowerment
Geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt sind wichtige Themen für pädagogische Institutionen wie Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits geht es darum, lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen, queeren, asexuellen und pansexuellen (lsbtiqap+) Jugendlichen und Kindern sowie Kindern und Jugendlichen aus Regenbogenfamilien einen barrierefreien Zugang zu Bildung und Pädagogik zu ermöglichen. Dies ist derzeit nicht gegeben: lsbtiqap+ Jugendliche und junge Erwachsene berichten, dass Diskriminierung durch Mitschüler_innen und Lehrkräfte Alltag in pädagogischen Institutionen ist. Das hat beträchtliche Auswirkungen auf ihre Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und ist als Einschränkung ihres Menschenrechts auf Bildung zu bewerten. Schuldistanz, Schulabbruch und Minderung der Schulleistungen sind nur einige der möglichen Folgen, weil lsbtiqap+ Kinder und Jugendliche viel Energie auf den Umgang mit Diskriminierung verwenden müssen. Wir müssen davon ausgehen, dass in jeder Schulklasse oder Gruppe mindestens eine Person, anwesend ist, die lsbtiqap+ ist oder wird und/oder in einer Regenbogenfamilie aufwächst, vermutlich eher mehrere Personen.3 Es ist Aufgabe einer inklusiven Pädagogik, auch deren Anliegen und Bedarfe zu berücksichtigen, denn auch queere Jugendliche haben das Recht auf einen angst- und diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung. Aber auch die vielfältigen Verhaltens- und Entwicklungsoptionen heterosexuell und relativ nah an Geschlechternormen lebender Mädchen und Jungen werden eingeschränkt, wenn Normen vorschreiben, welche geschlechtlichen Ausdrucksweisen und welche Formen von Liebe, Begehren und Bindung akzeptiert und welche ausgegrenzt werden. Der Druck, sich als ‚richtiger‘ bzw. ‚normaler‘ Junge bzw. ‚richtiges‘ oder ‚normales‘ Mädchen zu verhalten, ist in vielen pädagogischen und sozialen Kontexten sehr hoch und jegliche Form von Scheitern und Abweichung wird sozial sanktioniert (u.a. durch Ausgrenzung, Mobbing, körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt etc.). Dies schlägt sich nicht zuletzt im pädagogischen Alltag durch demonstrative Zurschaustellung betont ‚weiblichen‘ oder ‚männlichen‘ Verhaltens nieder – Verhaltensweisen, die das individuelle Repertoire einengen und vielen pädagogischen Zielen hinderlich sind oder entgegenstehen. Sexuelle, geschlechtliche und amouröse Vielfalt sind also Themen, die einerseits alle (wenn auch in unterschiedlicher Weise) betreffen und andererseits Themen, für die alle zuständig sind bzw. sein sollten. Gleichzeitig sind die Themen im pädagogischen Alltag häufig unsichtbar: Schulen oder andere pädagogische Einrichtungen sind häufig nicht die Orte, an denen lsbtiqap+ Kinder, Jugendliche oder Fachkräfte sichtbar werden können, ohne Diskriminierung zu erfahren. Zudem begegnen Pädagog_innen Kindern und Jugendlichen häufig mit heterosexuellen und cis-geschlechtlichen Vorannahmen, also mit der Annahme, dass in ihren Gruppen keine LSBTIQAP+ anwesend seien, solange sich niemand entsprechend geoutet hat. Der Bedarf von lsbtiqap+ Kindern und Jugendlichen wird in pädagogischen Settings somit häufig nicht erkannt oder systematisch unterschätzt und oft fehlt es an Bewusstsein und Ressourcen, das Thema geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt als ein Querschnittsthema zu bearbeiten, das in allen pädagogischen Situationen wirksam und relevant ist.
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Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben
Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik
Berlin, Januar 2018 - SFBB und Bildungsinitiative QUEERFORMAT veröffentlichen Handreichung für Fachkräfte der Kindertagesbetreuung zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik. Die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben - Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik“ informiert Fachkräfte der Kindertagesbetreuung grundlegend und vermittelt ihnen praxisbezogene Anregungen für ein inklusives pädagogisches Handeln im Umgang mit Geschlechtervielfalt und Familienvielfalt. Das 140-seitige pädagogische Material im DIN-Format A4 vermittelt diese aktuellen Themen nicht sexualpädagogisch, sondern immer im weiten Horizont der Menschenrechte und insbesondere der Kinderrechte. Zahlreiche praxisorientierte Beispiele zeigen auf, wie Inklusion, Teilhabe und Barrierenabbau in Bezug auf die Vielfalt von Geschlechtern und Familienformen aussehen können. Dabei beantworten die Autor_innen Fragen, die in den letzten sieben Jahren in Fortbildungen häufig gestellt wurden. Die Handreichung unterstützt Fachkräfte, Teams und Einrichtungen der frühkindlichen Bildung dabei, sich im Rahmen der Inklusionspädagogik mit den Vielfaltsdimensionen Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung zu beschäftigen. Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine derartige Handreichung für den Bereich der frühen Bildung vor. Im ersten Teil der Handreichung klären Grundlagentexte wichtige Begriffe und machen deutlich, welche Relevanz die Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt schon für die frühkindliche Bildung haben und wie wichtig ein umfassender inklusiver Umgang mit sozialer Vielfalt in der pädagogischen Praxis ist. Der zweite Teil regt mit Praxishilfen, z. B einer Checkliste und konkreten Handlungsempfehlungen, dazu an, inklusives Handeln in der Kita umzusetzen und zu verankern. Im dritten Teil sind Pädagogische Materialien für die Kita-Praxis wie Bilderbücher und weitere Medien zusammengestellt, die Fachkräfte einsetzen können, um mit jungen Kindern über Geschlechter- und Familienvielfalt zu sprechen. Die Handreichung wurde von der Bildungsinitiative QUEERFORMAT im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ erstellt. Beauftragt wurde die Handreichung vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) und gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
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Sexualisierte Gewalt - Männliche* Betroffene unterstützen!
Mythen, Fakten, Handlungsmöglichkeiten
Wir möchten die Erkenntnisse zum Thema Aufdeckung von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche nicht nur im wissenschaftlichen Feld verbreiten. Uns ist wichtig, dass sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind. Deshalb haben wir eine Broschüre veröffentlicht, die neben informativen Texten ein Poster und einen Aufsteller enthält. Insbesondere will die Broschüre Fachkräfte ansprechen, die in ihrem Beruf Kontakt zu (potentiell) Betroffenen haben: in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Erziehung/Pädagogik und Sozialarbeit. Auf die verschiedenen Bereiche wird in gesonderten Kapiteln eingegangen. Die Informationen in der Broschüre können darüber hinaus für alle hilfreich sein, die sich für das Thema interessieren, für Betroffene, für Freund*innen und Angehörige. Die Broschüre konzentriert sich auf die Unterstützung von Betroffenen. Sie ist weder eine Broschüre zum Thema Prävention noch zum Thema Intervention. Zu diesen beiden Bereichen und zu anderen Themen finden Sie weiterführende Literatur am Ende der Broschüre. Des Weiteren nimmt diese Broschüre vor allem die Situation männlicher* Jugendlicher und junger Männer* und weniger die kleineren Jungen* in den Blick. Es sind eher kleine Jungen*, die als Opfer sexualisierter Gewalt gelten, männliche* Jugendliche und junge Männer* sind allerdings ebenso häufig betroffen. Betroffene sexualisierter Gewalt, egal welchen Alters und egal welchen Geschlechts, verdienen es, unterstützt zu werden. Dazu soll diese Broschüre beitragen. Sie liefert im ersten Teil Informationen über die Herausforderungen, vor die männliche* Betroffene sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend gestellt sind und nimmt vor allem die Themen in den Blick, die von der Auseinandersetzung mit Männlichkeitsanforderungen geprägt sind. Sie setzt sich auch mit den Mythen, die mit männlicher Betroffenheit verbunden sind, auseinander. Im zweiten Teil werden Handlungsmöglichkeiten für Personen vorgeschlagen, die männliche* Betroffene unterstützen wollen. Als Medien für den direkten Praxisgebrauch liegen ein Plakat mit Informationen für den Aushang in pädagogischen Einrichtungen sowie ein Tischaufsteller für die Nutzung in Beratungssettings bei. Vertiefend kann im dritten Teil mehr zu Männlichkeitsanforderungen und geschlechterreflektierter Pädagogik nachgelesen werden.
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Der gemachte Mann 69,99 €
Konstruktion und Krise von Männlichkeiten
Buchtyp: Softcover
Das Standardwerk zur Konstruktion von Männlichkeit in aktualisierter Neuauflage. Männlichkeit, so zeigt dieses überaus erfolgreiche Buch, ist eine gesellschaftlich konstruierte Kategorie, die längst nicht mehr eindeutig ist. Wie das soziale Geschlecht ,männlich‘ entstanden ist, und wie einzelne Männer mit der Vielfalt und den Krisen moderner Männlichkeiten umgehen, wird anschaulich geschildert. In zwei neuen Kapiteln beleuchtet die Autorin die bisherige Rezeption ihrer Arbeit zur „hegemonialen Männlichkeit“ und stellt Geschlechterverhältnisse in den Kontext einer Weltgesellschaft mit neoliberaler Prägung.
Varianten ab 26,96 €
Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule
Texte zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungen, Geschlecht und Bildung
Wie kann eine geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule aussehen? Wie können rechtsextremen Einstellungen und Handlungsmustern vorgebeugt werden, wie Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen für diesen Themenbereich qualifiziert werden? Diesen Fragen widmete sich das Projekt "Jungenarbeit und Schule", dessen Ergebnisse und Methoden in der vorliegenden Broschüre dokumentiert sind. 15 Texte liefern vielfältige Anregungen zur Reflexion eigener pädagogischer Praxen, vertiefen inhaltliche Aspekte und machen konzeptionelle und methodische Vorschläge. So widmet sich ein Beitrag einer Fortbildungsreihe zum Thema, andere Artikel homogenisierenden Jungenbildern, biologistischen Stereotypen oder Geschlechtertheorien. Weitere Themenbereiche umfassen Neonazismus und Männlichkeit sowie Aspekte der Neonazismus-Prävention, Intergeschlechtlichkeit und Gender-Training.
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Kompetent, authentisch und normal 11,00 €
Buchtyp: Softcover
Die Untersuchung setzt sich aus 3 miteinander korrespondierenden Teilen Zusammen: einer Literaturstudie der Expertlnnen- und Schlüsselpersonenerhebung und der Jungenbefragung. Der Anhang enthält neben einem Nachwort der Autoren eine umfangreiche Literaturliste. Ausgangspunkt für die Autoren ist das bestehende Defizit geschlechtsbezogener Ansätze in der Sexualforschung wie auch. in der (sozial-) pädagogischen Praxis. Das ergibt sich aus der Auswertung vorhandener Veröffentlichungen zum Thema Jungensexualität und -gesundheit. Es fehlen daher wichtige Bezugspunkte und Grundlagen für die Sexualaufklärung und -beratung von Jungen. Mit ihrer Untersuchung versuchen Winter und Neubauer diese Lücke ein Stück weit zu schließen. Ein umfassender Gesundheitsbegriff, der physische und psychische Aspekte mit einschließt, untersucht auch die Wirkung von Männlichkeitsmythen und gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen auf die Gesundheit von Jungen. Das Untersuchungspanorama der Autoren umfasst die Bereiche Jungesein/Männlichkeit, emotionale Facetten, Generationenverhältnisse, Körper/Gesundheit. Sexualität/Sexualaufklärung, Gleichaltrigenbeziehung und Kommunikation/Beratung. Zu diesen Themen werden Erwachsene und die Jungen selbst befragt, so dass sich aus den Übereinstimmungen und Diskrepanzen beider Gruppen ein überaus vielschichtiges Bild von Junge/Mannsein ergibt. Aufgrund der Ergebnisse der Erwachsenenbefragung stellen Winter und Neubauer fest, dass die Sicht auf Jungen fast ausschließlich negativ und defizitär ist. Nicht die Fähigkeiten von Jungen und ihr Bemühen um Authentizität stehen im Vordergrund der Einschätzungen von Erwachsenen, sondern Appelle an die Veränderungsmöglichkelten von Jungen, z. B. die Forderung nach mehr Aufrichtigkeit, angemessener Selbstdarstellung, einem bewussteren Selbstbezug usw. Erwachsene betrachten Jungen vorwiegend aus der Problemperspektive, während die Jungen selbst sich eher als bewältigungsorientiert erleben. Winter und Neubauer analysieren unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen sachgerecht und ausführlich wie sich psychologische Mechanismen - in der Bandbreite von Macht bis Ohnmacht - auf die Erwachsenen- und die Jungensichtweise auswirken. Sie zeigen auf, welche Folgen das für die physische und psychische Entwicklung der Jungen nach sich zieht und welche sozial- und sexualpädagogischen Ansätze und Vorgehensweisen geeignet sind, die Perspektiven von Erwachsenen und Jungen zu integrieren. Mit dieser explorativ-qualitativen Studie ist es den Autoren gelungen, erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nennenswerte Ergebnisse für die. Gesundheitsförderung und Sexualaufklärung der speziellen Zielgruppe Jungen und junge Männer zu erarbeiten. Sie arbeiten die Hauptlinien für einen geschlechtsspezifischen Zugang heraus und bieten so eine Fülle von Anregungen für die Forschung, aber auch für die sozial- und sexualpädagogische Praxis.
Varianten ab 0,00 €
BZgA FORUM
Sexualaufklärung und Familienplanung
Dieser unregelmäßig erscheinende Informationsdienst bietet einen Überblick über Medien, Projekte und Maßnahmen zur Sexualaufklärung und Familienplanung. Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen und Evaluationen werden vorgestellt. Die Reihe „Forum Sexualaufklärung und Familienplanung“ ist ein gezieltes Angebot zum Diskurs und eine Diskussionsplattform externer Autorinnen und Autoren. Namentlich gekennzeichnete oder mit einem Kürzel versehene Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Herausgerberin wieder. Redaktion BZgA Forum Sexualaufklärung und Familienplanung
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